Weihnachten im Bootshaus
Seit dem schweren Hochwasser 2013 wurde der Keller des Bootshauses nur einmal wegen drohenden Hochwassers geräumt – aber das erwies sich dann als falscher Alarm. Dieses Mal war es anders.
In den Tagen vor Weihnachten waren Elbe und Mulde nach lang anhaltenden Regenfällen in deren Oberlauf immer weiter angeschwollen, und es zeichnete sich ab, dass die kritische Fünf-Meter-Marke auf jeden Fall gerissen werden würde. Und das schließlich schneller, als zunächst prognostiziert, mämlich schon am 26. Dezember.
Am ersten Weihnachtsfeiertag hieß es deshalb: Keller räumen. Für viele Mitglieder eine Arbeit, die sie aus den Jahren vor 2013 kannten, als Winterhochwasser die Regel waren und in einer Saison das Bootshaus bis zu drei Mal hochwassersicher gemacht werden musste. Nach 2013 aber führte die Elbe ständig zu wenig Wasser. Die Aue trocknete mehr und mehr aus, weil auch zu Ort zu wenig Niederschlag fiel.