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Putzen und planen

Sechs Wochen nach der Flut sind das Junkers-Bootshaus und das Vereinsgelände von den gröbsten Hinterlassenschaften des Hochwasser befreit. Das ist vor allem einigen Vereinsmitgliedern und den zwei Ein-Euro-Jobbern zu danken, die bis zum Jahresende bei der Junkers-Paddelgemeinschaft arbeiten. Völlig offen hingegen ist momentan, wie und wann die massiven Schäden am Bau beseitigt werden.

Diese Unsicherheit hat mehrere Gründe. Einerseits wäre da die finanzielle Dimension: Die im Gutachten veranschlagte hohe fünfstellige Betrag könnte der Verein nicht annähernd stemmen. Auch werden Details einer möglichen Förderung erst nach und nach bekannt. Fraglich ist zudem, welche Spielräume die Hilfsprogramme ermöglichen: Muss exakt der Zustand vor dem Hochwasser wiederhergestellt werden? Soll in Kauf genommen werden, dass bei einem jederzeit erneut möglichen „Jahrhunderthochwasser“ wieder schwere Schäden auftreten? Oder sind mehr Sicherheit versprechende und langfristig kostengünstigere Alternativen zulässig?

Architekt beauftragt

Weil die Herausforderungen erheblich sind (Denkmal- und Hochwasserschutz, knappes Budget, vermutlich enge Vorgaben der Geldgeber, um nur einige Probleme zu nennen), hat der Vorstand den Architekten Andreas Gelies gebeten, sich Gedanken zu machen und eine Diskussionsgrundlage zu liefern. Gelies hat Erfahrung im Umgang mit Denkmälern und im preiswerten Bauen/Sanieren. Seine Vorleistungen erbringt er kostenlos.

Es bleibt also spannend. Gedankt sei bis hierhin den Privatpersonen oder Vereinen, die Ihre Solidarität mit uns bekundet haben, in dem sie die Jun­kers Paddel­ge­mein­schaft finanziell unterstützen. Zudem hat der DKV schnell und unbürokratisch eine Soforthilfe gewährt, mit der erste Ausgaben finanziert werden konnten.