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Drei Filme übers Paddeln am Limit

Die Skookumchuck Narrows, der Saryjaz oder der Stikine-Canyon – den 46-jährigen Olaf Obsommer aus Kiefersfelden ziehen diese Orte magisch an. Sie bieten monströse Gezeitenwellen, völlige Abgeschiedenheit von der Zivilisation oder tosende Flüsse zwischen 300 Meter hohen Felswänden. Obsommer ist Extrem-Kajakfahrer und kommt am 25. Juni nach Coswig.

Ein geländegängiges Fahrzeug mit Tarnlackierung fährt auf einer unbefestigten Bergstraße. Auf dem Dach des Fahrzeugs sind mehrere Kajaks in verschiedenen Farben befestigt. Ein Hund steht auf der Straße vor dem Fahrzeug. Im Hintergrund erstreckt sich eine hochalpine Landschaft mit schneebedeckten Gipfeln, darunter ein markanter, pyramidenförmiger Berg. Der Himmel ist teilweise bewölkt.
Unterwegs in Kirgisien.

Nicht um dort auf der Elbe herumzudümpeln, sondern um anlässlich der Paddlertage Sachsen-Anhalt drei seiner Filme vorzustellen. Obsommer hat mit dem Filmen angefangen, um, wie er spöttisch meint, seine Heldentaten festzuhalten. Eine Ausbildung an der Kamera hat er nie absolviert und versteht es dennoch, das Abenteuer Kajakfahren in packenden Bildern festzuhalten, ohne dabei den Blick auf die von ihm bereisten Länder zu vergessen.

Doch es sind vor allem die actiongeladenen Szenen auf dem Wasser, die selbst Nicht-Paddler in den Bann schlagen, denn Obsommer und seine Freunde fahren mit ihren Booten dort, wo andere das Paddeln für kaum möglich halten.

Für 9 Euro (VVK 8 Euro), für Kinder 4 Euro können die drei Reiseberichte „Kanada – Go big or go home“, „Kirgisistan – Eine Reise zu den Augen Gottes“ und „Kanada – Grand Canyon of the Stikine“ im Coswiger „Lindenhof“, Schlossstraße 19, erlebt werden. Für Teilnehmer der Mittsommerfahrt ist der Eintritt bereits mit dem Startgeld beglichen. Beginn ist 19:30 Uhr.