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Junkers-Flotte wächst

Vor dem Start in Raguhn. – Foto: Heiko Schrenner

Vom schnellen Fast-Rennboot-Einer bis zum dicken Familien-Kreuzfahrt-Boot – die Junkers Paddelgemeinschaft hat ihren Bootsbestand für 80000 Euro massiv aufgestockt. Lotto Sachen-Anhalt steuerte 39000 Euro für das Projekt „Familien und Jugend aktiv im Verein“ bei, das übrige Geld kam von der Stadt-Dessau Roßlau und zum größten Teil vom Verein.

Je neun Einer und Zweier, acht Poloboote, ein Zehnercanadier, ein neuer Bootshänger, zwei Stand-Up-Boards, dazu Paddel, Spritzdecken, Schwimmwesten und anderes Zubehör – noch nie in der 91-jährigen Geschichte hat der Verein derart viel neues Material auf einen Schlag angeschafft. Das war auch dringend nötig: Nicht nur weil viele Vereinsboote veraltet und verschlissen waren – die Junkers Paddelgemeinschaft ist in den vergangen Jahren stark gewachsen, zählt jetzt über 160 Mitglieder. Besonders Familien mit Kindern haben zuletzt den Paddelsport für sich entdeckt, und für sie gab es kaum passendes Bootsmaterial.

Dazu hat das Bootshaus seine Kapazitätsgrenze erreicht, und es ist nicht mehr möglich, dass jedes Mitglied ein eigenes Boot dort unterbringt. Nun jedoch ist die Auswahl an Vereinsbooten so groß, dass alle Bedürfnisse erfüllt werden können, egal ob jemand nach Feierabend allein eine schnelle Runde drehen will, ob ein küstentaugliches Boot gefragt ist oder eines gebraucht wird, mit dem sich der halbe Hausstand für den Urlaub transportieren lässt.

Beim Abpaddeln auf der Mulde waren jetzt nahezu alle neuen Boote im Einsatz. Was jetzt noch fehlt, ist deren Taufe. Gesetzt ist immerhin der Name für den Zehner: „Hugo“.