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Ausschuss billigt Ersatzneubau

Nach einem einstimmigen Votum im Bauausschuss ist eine weitere Hürde auf dem Weg zum Ersatzneubau für die Junkers Paddelgemeinschaft genommen. Er wird die beim Hochwasser 2013 beschädigten Sanitär- und Sporträume im Bootshaus ersetzen und als eigene Baukörper etwa dreieinhalb Meter vom historischen Gebäude entfernt erreichtet und hochwassersicher drei Meter aufgeständert.

Die Bausumme von 370000 Euro stammt zum größten Teil aus dem Aufbauhilfefonds von Bund und Land. Der Verein muss Eigenmittel beisteuern und überdies die Kosten für die Innenausstattung und die Gestaltung des Umfelds übernehmen.

Das Projekt ist ausführlich von der Investitionsbank des Landes geprüft und von der unteren Denkmalbehörde ausdrücklich befürwortet worden, umso mehr, als damit die nachträglichen Einbauten der Sanitär- und Fitnessräume im Bootshaus rückgängig gemacht werden und der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt werden kann.

Das Gebäude hat ein Außenmaß von rund zwanzig mal sechs Meter und eine hochwassersichere Betonwanne. Die Außenwände werden nach den Plänen des Dessauer Architekten Andreas Gelies wie das Bootshaus mit einer Stülpschalung verkleidet. Das gesamte Gebäude wird auf tiefen Betonpfählen gegründet. Der Ersatzneubau nimmt Sanitärräume, einen Fitness- und einen kleinen Aufenthaltsraum auf.

Bauherrin ist die Stadt Dessau-Roßlau.