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Das Bootshaus als Bühne

Der Pathologe Konrad Fasolt (Stephan Korves), die einstige Kommissarsanwärterin Marie Nante (Katja Sieder) und Kommissar Götz Sczymanski (Felix Defèr) beim Entschlüsseln eines Drohbriefes im Alten Theater. Foto: Claudia Heysel

Schüsse vor dem Bootshaus, eine wilde Kanu-Verfolgungsjagd auf der Elbe und schließlich ein explodierendes Paddelboot – die allerletzte Ausgabe vom „Tatort Dessau“ fand ihr Finale bei der Junkers-Paddelgemeinschaft.

Dieses Mal hatten es die Kommissare mit einer großen Verschwörung namens DEGERO (Dessauer gegen Roßlauisierung) zu tun. Ihr Kopf Klaus Kenter (eigentlich Schauspieler am Anhaltischen Theater und noch eigentlicher Paddler) plante mit seinem Komplizen, dem Rechtsmediziner Fasolt, die Sprengung der Roßlauer Elbbrücke, um sich endlich von Magdeburg abzukoppeln. Nicht ohne Grund, denn von dort kommen immer neue Spardiktate, die insbesondere die Kultur treffen. Allerdings gewann auch dieses Mal – leider? – das Gesetz. Fasolt und Kenter mussten ihr Leben lassen.

Die Junkers-Paddler unterstützten das Anhaltische Theater mit Booten und einem Paddel-Crash-Kurs für die Kommissare, die sich auf dem Wasser trotz waghalsiger Manöver wacker schlugen.